Härteprüfgeräte messen, wie der Name bereits verrät, den Härtegrad von Materialien. Zum Einsatz kommen sie vor allem in der Industrie, ob in der Metallverarbeitung, im Maschinenbau oder der Bearbeitung von Blech. Härteprüfgeräte spielen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, die Qualität und Widerstandsfähigkeit von Werkstoffen zu testen. Bei Hogetex erhalten Sie eine große Auswahl an hochwertigen Härteprüfgeräten für unterschiedliche Prüfverfahren, die sowohl von namhaften Herstellern als auch aus eigener Produktion stammen. Vertrauen Sie auf unsere Expertise und profitieren Sie von unserer großen Auswahl sowie einer schnellen Lieferung – europaweit!
Härteprüfverfahren im Überblick
Härteprüfverfahren werden je nach Materialart und Prüfanforderung in verschiedenen Bereichen eingesetzt. Die gängigsten Verfahren, die in der Industrie genutzt werden, sind:
Rockwell-Verfahren: Das am häufigsten verwendete Verfahren, das besonders durch seine Schnelligkeit und einfache Handhabung überzeugt. Es ist ideal für harte Metalle, aber auch für weiche Werkstoffe wie Kunststoff geeignet.
Brinell-Verfahren: Dieses Verfahren kommt vor allem bei weichen Metallen wie Aluminium oder Kupfer zum Einsatz. Es ermöglicht eine präzise Messung der Härte durch Eindrücken einer Hartmetallkugel.
Shore-Verfahren: Besonders für elastische Materialien wie Gummi oder Kunststoffe wird dieses Verfahren angewendet. Es misst die Eindringtiefe eines Prüfkörpers in das Material und gibt so Rückschlüsse auf die Härte.
Vickers-Verfahren: Mit diesem Prüfverfahren lassen sich sehr harte und dünne Materialien testen. Es wird häufig in der Mikrostruktur- und Materialforschung angewendet.
Knoop-Verfahren: Ein weiteres Verfahren, das sich für die Prüfung besonders harter Werkstoffe eignet. Es ist vor allem bei der Analyse von spröden Materialien wie Glas oder Keramik von Bedeutung und gilt als Alternative zum Vickers-Verfahren.
Anwendungsbereiche und Vorteile
Jedes Härteprüfverfahren bietet spezifische Vorteile, je nach Art des Materials und der gewünschten Präzision. Das Rockwell-Verfahren wird vor allem in der Serienproduktion eingesetzt, wo schnelle und zuverlässige Ergebnisse gefragt sind. Es ist besonders für Stahl und andere Metalle von Vorteil, da die Prüfungen sehr zügig durchgeführt werden können. Das Brinell-Verfahren eignet sich hervorragend für die Prüfung weicher Metalle und Materialien mit unregelmäßigen Oberflächen.
Das Shore-Verfahren spielt seine Stärken besonders bei der Prüfung von Kunststoffen und Gummi aus. In der Automobilindustrie oder bei der Herstellung von Dichtungen kommt es häufig zum Einsatz, da es flexibel und leicht anwendbar ist. Für feine Materialien wie Folien oder dünne Metallplatten bietet das Vickers-Verfahren klare Vorteile, während das Knoop-Verfahren besonders in der Werkstoffforschung seine Anwendung findet.
Auswahlkriterien für Härteprüfgeräte
Die Auswahl des richtigen Härteprüfgeräts hängt von mehreren Faktoren ab. Wichtig ist zunächst das zu prüfende Material. Für Metalle eignen sich Geräte, die das Rockwell- oder Brinell-Verfahren unterstützen, während Kunststoffe und elastische Werkstoffe eher mit Shore-Härteprüfgeräten getestet werden. Auch die gewünschte Messgenauigkeit spielt eine Rolle. Für präzise Untersuchungen, beispielsweise in der Forschung, sind Geräte für das Vickers- oder Knoop-Verfahren ideal.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Art der Prüfung: Stationäre Härteprüfmaschinen bieten höchste Präzision und eignen sich für regelmäßige Prüfungen im Labor. Mobile Härteprüfgeräte sind flexibler und ermöglichen eine schnelle Messung direkt vor Ort, was sie besonders attraktiv für den Einsatz in der Fertigung macht.
Statische und dynamische Härteprüfungen
Härteprüfverfahren lassen sich in statische und dynamische Prüfungen unterteilen. Bei statischen Prüfungen, wie dem Brinell- oder Vickers-Verfahren, wird ein Prüfkörper über einen längeren Zeitraum mit konstanter Kraft auf das Material aufgebracht. Diese Methode bietet besonders präzise Ergebnisse und wird vor allem bei Materialien eingesetzt, deren Verformungsprozess langsamer abläuft.
Dynamische Härteprüfungen, wie beim Rockwell-Verfahren, sind schneller und weniger aufwändig. Hier wird der Prüfkörper mit hoher Geschwindigkeit auf das Material aufgebracht, um die Härte durch den Rückprall oder die Eindringtiefe zu bestimmen. Solche Prüfungen sind ideal für Serienproduktionen, bei denen es auf Effizienz ankommt.
Das Sortiment von Hogetex
Bei Hogetex bieten wir Ihnen eine breite Palette an Härteprüfern, die sowohl stationär als auch mobil einsetzbar sind. In unserem Sortiment finden Sie:
Stationäre Härteprüfmaschinen: Diese Geräte sind fest installiert und bieten höchste Präzision für wiederholte Prüfungen im Labor oder der Qualitätskontrolle.
Mobile, digitale Härteprüfer: Ideal für den Einsatz in der Fertigung oder vor Ort. Sie ermöglichen eine schnelle und unkomplizierte Prüfung mit hoher Genauigkeit.
Mobile, analoge Härteprüfer: Diese Geräte sind besonders robust und unabhängig von Stromquellen einsetzbar. Sie eignen sich für härtere Einsatzbedingungen.
Mobile Härteprüfgeräte für Kunststoff und Gummi: Speziell für elastische Werkstoffe bieten diese Prüfer präzise Ergebnisse nach dem Shore-Verfahren gemäß Shore A, C und D. Mehr hierzu finden Sie in unserer Kategorie Shoremeter und Zubehör.
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