Microblading vs. Permanent Make-up: Was ist der Unterschied?

Im Bereich der kosmetischen Pigmentierung gibt es verschiedene Verfahren, um perfekte Augenbrauen zu erhalten. Microblading und Permanent Make-up sind zwei beliebte Optionen, die oft verwechselt werden. In diesem Artikel werden wir uns mit den Unterschieden befassen, um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen, welches Verfahren am besten zu Ihnen passt.

Microblading: Die Kunst der feinen Härchenzeichnung

Microblading ist eine manuelle Technik, bei der feine Schnitte in die Haut gemacht werden, um die Illusion von natürlichen Augenbrauenhärchen zu erzeugen. Dabei wird ein spezielles Werkzeug, sogenannte “Blades” oder “Microblades”, verwendet, um pigmentierte Farbe in die Haut einzubringen. Die Ergebnisse können sehr realistisch und natürlich aussehen und sind ideal für Personen, die einen authentischen Look wünschen. Microblading ist jedoch eine semipermanente Methode und die Ergebnisse halten in der Regel etwa 1-2 Jahre, bevor eine Auffrischung erforderlich ist. Da eine Sitzung ca. 2 Stunden dauert, sollte die Liege für Microblading höchsten Ansprüche an Komfort erfüllen.

Permanent Make-up: Langanhaltende Farbe für perfekte Augenbrauen

Permanent Make-up, auch bekannt als dauerhafte Pigmentierung oder PMU, ist eine Technik, bei der mit einer Maschine pigmentierte Farbe in die Haut eingebracht wird. Im Gegensatz zum Microblading, das feine Härchenzeichnungen erzeugt, wird beim Permanent Make-up die gesamte Augenbraue ausgefüllt oder definiert. Permanent Make-up kann länger halten als Microblading, in der Regel etwa 2-5 Jahre, bevor eine Auffrischung erforderlich ist.

Unterschiede hinsichtlich Aussehen und Anwendung

Microblading bietet einen dreidimensionalen Effekt, während Permanent Make-up meist flacher wirkt. Microblading hat in der Regel auch eine feinere und natürlichere Optik, während Permanent Make-up in der Regel stärker pigmentiert ist und einen intensiveren Look erzeugt. Zudem muss beim Microblading zeitiger aufgefrischt werden, was regelmäßigere Besuche im Kosmetikstudio zur Folge hat. Dies erlaubt es gleichzeitig, dass Korrekturen einfacher vorgenommen werden können als beim Permanent Make-up, das tiefer in die Haut eingearbeitet wird und somit nur wenig Spielraum für nachträgliche Änderungen lässt.

Die Intensität beider Anwendungen variiert ebenfalls. So ist der Eingriff beim Microblading weniger invasiv und die kleinen, feinen Schnitte schnell wieder verheilt, während sich der Heilungsprozess beim Permanent Make-up etwas hinzieht. Entscheidend ist hierbei aber auch das individuelle Schmerzempfinden des Patienten bzw. der Patientin.