Diese speziellen Messer sind im Handel in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Die Kopfformen sind bei Messern, ein sehr großes Unterscheidungsmerkmal, was auch Vor-und Nachteile mit sich bringt. Aber dazu später mehr! Aber was unterscheidet eigentlich die Formen der Rasiermesserköpfe und was macht sie denn so besonders? Welcher Unterschied besteht zwischen einem französischen Kopf und einem Rundkopf? Viele weitere Fragen stehen im Raum, hier soll nun auf alle Fragen eine Antwort gefunden werden. Folgend wird erläutert, was man bei Kopfformen zu beachten hat, welche Unterschiede bestehen und welche Form wofür am besten geeignet ist. Die verschiedenen Kopfformen von Rasiermessern Bei den Rasiermessern wird immer in vier unterschiedliche Köpfe unterschieden. Hierbei handelt es sich um den spanischen Kopf, den Rundkopf, den Gradkopf und den französischen Kopf. Es gibt Möglichkeiten, die unterschiedlichen Köpfe auseinander halten zu können. Der Rundkopf Beim klassischen Messer gilt der Rundkopf heute, als die bekannteste Kopfform. Alle Messer, die mit einem Rundkopf ausgestattet sind, eignen sich ganz ausgezeichnet, für jede Art der Anwendung. Bei der Benutzung von einem Rasiermesser mit dem abgerundeten Kopf, wird die Verletzungsgefahr durch den Rundkopf verringert. Als Anfänger sollte man also grundsätzlich ein Rasiermesser mit einem Rundkopf benutzen. Mit einem solchen Messer kann man sehr gut, die Nassrasur und ihre Grundlagen erlernen. Erst wenn das geschehen ist, sollte man andere spezialisierte Messer benutzen. Der Gradkopf Ein Messer mit Gradkopf ist nicht nur bei den Profis beliebt, die Fortgeschrittenen benutzen diese Messer ebenso häufig. Mit dem Gradkopf kann ein sehr präzises Ausrasieren und Trimmen der Barthaare vorgenommen werden. Ein Rasiermesser mit einem Gradkopf, sollte aber grundsätzlich nur mit Bedacht zum Einsatz kommen, denn durch seine scharfe Spitze, ist das Verletzungsrisiko doch sehr hoch. Der Französische Kopf Hierbei handelt es sich eigentlich um einen Kompromiss, zwischen Rasiermessern mit einem Gradkopf und einem Messer mit Rundkopf. Diese Messer sind ebenfalls sehr gut geeignet, um besonders gründlich auszurasieren und beste Konturen zu trimmen. Das Rasiermesser kann wunderbar eingesetzt werden, ohne das ein hohes Verletzungsrisiko besteht. Der Spanische Kopf Man bezeichnet einen spitzen Winkel auch als spanischen Kopf, bei einem Rasiermesser. Dieser Winkel geht am Ende der Messerschneide in eine konkave Form über. Bei einer klassischen Nassrasur, macht dieses Messer es möglich, gute Konturen herauszuarbeiten. Es handelt sich um ein sehr sicheres Messer zur Rasur. Gibt es weitere Kopfformen? Im Grunde genommen gibt es immer Mischformen zwischen den vier Kopfarten, deshalb ist es schwierig eine Zuordnung vornehmen. Eine Zuordnung der Messer ist aber dennoch möglich, da sich sehr gute Tendenzen zeigen. Die Kopfformen – Vor- und Nachteile Jede Kopfform hat ihre Vor- und Nachteile. Ein Gradkopf ist nicht für Anfänger geeignet, weil hier ein Verletzungsrisiko besteht. Der Rundkopf kann hier besser eingesetzt werden. Der Übergang zwischen Kopf und Schneide ist beim Rasiermesser mit Rundkopf allerdings zu fließend. Deshalb kann der Benutzer, auch keine perfekten Schnitte ausführen. Konturen können beispielsweise mit einem Gradkopf sehr gut ausgearbeitet werden. Dennoch muss in diesem Zusammenhang angemerkt werden, dass bei jeder Rasiermesser-Klingenform Vorteile, wie auch Nachteile festzustellen sind. In diesem Punkt muss weiterhin angemerkt werden, dass immer auf das verwendete Material geachtet werden muss. Die Köpfe sollten nicht gerade aus rostfreiem Stahl gefertigt worden sein, weil diese Rasiermesser nicht so schnitthaltig sind. Ein weiterer Nachteil ist, dass sich Klingen aus diesem Material, nicht gut nachschleifen lassen. Sicherlich erfordert der Umgang mit diesen Messerarten unheimlich viel Übung, aber wer einen großen Wert auf eine ausgezeichnete Bartpflege legt, darf auf ausgezeichnete Messer nicht verzichten. Ein Vorteil beim spanischen Kopf ist, dass die Konturen gut ausgearbeitet werden können. Nachteilig ist aber, dass diese Kopfform bei Anfängern nicht so gut ankommt, weil für die Rasur etwas mehr Geschick notwendig wird. |